Für Patienten
Was ist kPNI ?
kPNI steht für klinische Psycho-Neuro-Immunologie. Das tönt zwar sehr wissenschaftlich, aber es sagt den meisten Menschen nicht soviel. Kurzum: kPNI untersucht den Zusammenhalt aller Systeme in unserem Körper und die Interaktion mit allem um uns herum, ist also sehr breit abgestützt.
Wem kann die kPNI-Therapie helfen ?
Tatsächlich kann eine kPNI-Therapie eine Lösung für jeden bieten, der sich Werkzeuge zur Verbesserung seiner Gesundheit wünscht. Sie kann in einer akuten Situation angewendet werden, wird jedoch hauptsächlich bei chronischen Beschwerden oder Krankheiten eingesetzt.
kPNI ist ein weitgehend integrierter Ansatz für Gesundheit und Gesundheitsfragen. Aus diesem Ansatz kann ein kPNI-Therapeut ableiten, wie es in unserem Körper funktioniert. Oder vielleicht was nicht (so) gut funktioniert. Ein Beispiel: Stress hat einen großen Einfluss auf unseren Körper, das verstehen wir oft. Aber welche Rolle spielt unser Energiestoffwechsel? Beeinflusst eine veränderte Darmflora unsere Stimmung? Dies sind einige Beispiele für Fragen innerhalb der kPNI. Die kPNI arbeitet mit diesem Integrationsansatz. Sie basiert auf der Tatsache, dass alles in unserem Körper kontinuierlich miteinander kommuniziert. Zum Beispiel beeinflusst unser Gehirn unser Immunsystem auf unterschiedliche Weise, was sich wiederum auf unser Gehirn auswirkt.
Die Geschichte der kPNI
kPNI stammt aus der PNI-Wissenschaft. Sie entstand durch Robert Ader in der klinischen Psychiatrie. Aus seiner Sicht werden Menschen tatsächlich als Netzwerk gesehen. Gleichzeitig sind Menschen Teil eines Netzwerks. Dieses Netzwerk sind die sozialen Strukturen, in denen Menschen leben. Daraus entstand die PNI als Wissenschaft.
Die folgendenWissenschaftler und andere haben dann ein stabiles Fundament für diese schöne Wissenschaft gelegt: Andrew Miller, Charles L. Raison, Robert Dantzer, Michael Irwin, Keith Kelly, Steven Maier, Ron Glaser, Janice Kiecolt-Glaser, Michael Maes, Hymie Anisman, Raz Yirmiya, George Solomon, Norman Cousins.
Aufgrund der Pionierarbeit des verstorbenen Prof. Bram van Dam und Dr. Leo Pruimboom, Psycho-Neuro-Immunologie, konnte sie als kPNI in die Arbeit von Therapeuten integriert werden. Begonnen haben sie in Spanien und dann die kPNI in den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz gross gemacht und es geht weiter. In den Niederlanden und Deutschland werden kPNI-Schulungen angeboten.
Der Ablauf einer Konsultation
Der Erstbesuch bei einem Therapeuten für kPNI besteht hauptsächlich aus einer ausführlichen Anamnese oder auch „professionelles Interview“ genannt. Sie bildet die Basis jeder kPNI Konsultation. Das Wort Anamnese stammt aus dem altgriechischen und Bedeutet „Erinnerung“.
Ein sorgfältig geführtes Anamnesegespräch schließt physische, psychische und soziale Aspekte mit ein und ist ein interaktiver Prozess zwischen Therapeut und Patient. Aufgrund der erhobenen Informationen ist es dem Therapeuten schließlich möglich kausale Zusammenhänge zu erfassen und darzustellen. Das Ziel der Anamnese ist es mit Hilfe dieser Informationen eine problemorientierte Arbeitshypothese aufzustellen. Aufgrund dieser Arbeitshypothese bespricht der Therapeut eine Verhaltensänderung nach dem Konzept der klinischen PNI. In dieser Besprechung kann der Therapeut seine Arbeitshypothese durch spezifische Untersuchungen innerhalb des interdisziplinären Netzwerks (Fachmediziner, Psychologen, u.a.) weiter untermauen und bestätigen. Die Konsultation in der kPNI ersetzt keinen Facharzt oder Psychiater innerhalb einer Krankheitssituation, ist aber oft ein hilfreicher Lösungsansatz zur Unterstützung der Genesung.
Die Fachbesprechung mit dem Therapeuten für klinische Psycho-Neuro-Immunologie ist eine Privatleistung und wird grundsätzlich nicht von den Krankenkassen bezahlt.
Eine kPNI-Praxis in Ihrer Nähe finden
In unsere Therapeutenliste werden nur kPNI-Therapeuten mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eingetragen. Hier können Sie eine Praxis in Ihrer Nähe finden.